Donnerstag, 8. Dezember 2016

leben | schreibblockaden & andere Geister

Gerade wollte ich damit anfangen, einen Text über meine Schlafgewohnheiten zu schreiben und hatte immerhin die Überschrift fertig. Aber irgendwie habe ich keinen Anfang gefunden - und einen Titel zu verwenden der etwas ganz anderes suggeriert als der Text aussagen will widerstrebt mir.


Manchmal hat man das Gefühl während des Schreibprozesses gegen eine Wand zu laufen an der einem Alles, was man bis jetzt geschrieben hat flach oder irrelevant erscheint. Manchmal entscheide ich mich dann dafür, einfach weiterzuschreiben - ungeachtet des eventuell schlechten Ergebnisses.

Meistens führt das blinde Weiterschreiben dann doch zu ewas, was ich später gerne nochmal durchlese. Der Punkt am Schreiben ist ja nicht für andere zu schreiben, sondern für sich selbst. Macht man das, so hat man die große Chance seine eigenen Gedanken zu kanalisieren und somit fokussierter auf das zu werden was man gerade tun muss. Bei mir ist das dann Lernen für die Uni, bei jemand anderem kann es die Arbeit oder ein zeitintensives Hobby sein. Alles wofür man den Kopf eben frei braucht.

Im Gründe hilft uneingeschränktes Philosphieren in Textform mir am meisten, die Gedanken zu kanalisieren. Allerdings stößt man hier - und damit wären wir zurück bei der Überschrift - oft auf eine Blockade (vor allem wenn man für ein Publikum schreibt) oder dreht sich um gewisse Argumente oder Punkte im Kreis (siehe Schreiben als Kanalisation). Um das zu verhindern hilft es, sich ein Oberthema oder eine Frage zu stellen um auch einen Startpunkt zu haben.

In diesem Sinne,
Alles Liebe,
Famosa!

prokrastination fast im griff | selbstdisziplin | schlafzykluskontrollenentgleisung | max frisch | dr.jane goodall | vegane herausforderung | besserer mensch sein | frage nach dem warum | viel zu lernen und noch viel mehr zu wissen