Montag, 1. Februar 2016

leben | metal und liebe

Ich habe eigentlich keine Zeit nachzudenken und deshalb denke ich umso mehr - mein Kopf arbeitet irgendwie ohne mein zutun...


Ja ich habe beschlossen meine "Tagebuch"-Posts mit einem (un)passenden Foto zu verzieren- das hat natürlich mehrere Vorteile: Also zum einen kann ich dann meine fotografische Ader *haha* ausleben und zum anderen kriegt hier niemand einfach nur Text ins Gesicht geklatscht.

Ich versuche im Moment wieder mit der Poesie anzufangen, ich habe einfach das Gefühl, dass das Sich-in-Text-ausdrücken mir schon durch die verschiedensten Gemüts- und Gefühlslagen geholfen hat. Außerdem lese ich selber so gerne, was ich geschrieben habe und erinnere mich an die Situationen und an den Fazit den ich gezogen habe (in etwa: "das war gar nicht so schlimm" oder so). Abgesehen von Gedichten führe ich jetzt schon seit Juli 2015 mein "Tagebuch" - ein kleines, quadratisches und schwarzes Notizbuch das ich mir in einem Kreativladen in Barcelona gekauft habe. Kinokarten, Washitape und Momentaufnahmen. Gekritzeltes, Pläne und To-Do-Listen. Ich versuche meinem Leben etwas zu hinterlassen, ich versuche mir selbst die Möglichkeit zu geben später zurückzuschauen.

Kommen wir mal zur Musik - wenn man mich fragt, was ich denn so höre, dann versuche ich eine Basis herzustellen, anhand derer man sich unterhalten kann: Ich beginne mit Künstlern, die die meisten kennen und wenn ich dann herausgefunden habe, in welche Richtung der Musikgeschmack meines Gegenüber geht, dann nenne ich meine Lieblingskünstler aus diesem Bereich. Rise against, emil bulls und billy talent. Alligatoah, Eminem und Bach. Ich will mich nicht beschränken und ich will auch einfach immer wieder das gleiche Lied hören können, ohne dafür verurteilt zu werden. Heute habe ich Slipknot für mich entdeckt...

Während ich hier an diesem Schreibtisch sitze denke ich so darüber nach, wie viel sich allein seit Oktober für mich geändert hat - Wahrscheinlich ist das ganz normal: Man macht Abi, beginnt zu studieren und lernt neue Leute kennen, vergisst Manche, denkt umso mehr an die Anderen. Ich bin unglaublich zufrieden mit dem was sich getan hat - es gab gute und schlechte Erfahrungen, aber mit jeder wachse ich ein Stück. Es ist so interessant zu sehen, mit wem ich jetzt noch regelmäßig Kontakt habe und wen ich seit der letzten Stufenveranstaltung weder gesehen noch gesprochen habe (wobei hier auch das allseitsbeliebte "Schreiben" zählen würde). Irgendwie ist der Beginn des Studiums ja auch der Punkt an dem man erkennt wer bleibt und wer geht.

Bis dann,
Famosa

Immer noch kein Krepppapier | Orion | Ich vermisse die allwöchentliche Sneak - aber vielleicht habe ich Leute überzeugt | Manche Menschen erinnern einen extrem an Andere | Bloggen befreit - neuer Wahlspruch? | Wie klein ist meine Welt?

1 Kommentar:

Merci ♥