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Donnerstag, 8. Dezember 2016

leben | schreibblockaden & andere Geister

Gerade wollte ich damit anfangen, einen Text über meine Schlafgewohnheiten zu schreiben und hatte immerhin die Überschrift fertig. Aber irgendwie habe ich keinen Anfang gefunden - und einen Titel zu verwenden der etwas ganz anderes suggeriert als der Text aussagen will widerstrebt mir.


Manchmal hat man das Gefühl während des Schreibprozesses gegen eine Wand zu laufen an der einem Alles, was man bis jetzt geschrieben hat flach oder irrelevant erscheint. Manchmal entscheide ich mich dann dafür, einfach weiterzuschreiben - ungeachtet des eventuell schlechten Ergebnisses.

Meistens führt das blinde Weiterschreiben dann doch zu ewas, was ich später gerne nochmal durchlese. Der Punkt am Schreiben ist ja nicht für andere zu schreiben, sondern für sich selbst. Macht man das, so hat man die große Chance seine eigenen Gedanken zu kanalisieren und somit fokussierter auf das zu werden was man gerade tun muss. Bei mir ist das dann Lernen für die Uni, bei jemand anderem kann es die Arbeit oder ein zeitintensives Hobby sein. Alles wofür man den Kopf eben frei braucht.

Im Gründe hilft uneingeschränktes Philosphieren in Textform mir am meisten, die Gedanken zu kanalisieren. Allerdings stößt man hier - und damit wären wir zurück bei der Überschrift - oft auf eine Blockade (vor allem wenn man für ein Publikum schreibt) oder dreht sich um gewisse Argumente oder Punkte im Kreis (siehe Schreiben als Kanalisation). Um das zu verhindern hilft es, sich ein Oberthema oder eine Frage zu stellen um auch einen Startpunkt zu haben.

In diesem Sinne,
Alles Liebe,
Famosa!

prokrastination fast im griff | selbstdisziplin | schlafzykluskontrollenentgleisung | max frisch | dr.jane goodall | vegane herausforderung | besserer mensch sein | frage nach dem warum | viel zu lernen und noch viel mehr zu wissen

Dienstag, 19. Juli 2016

leben | und ich sitze schon wieder

Es ist wieder Klausurenphase und damit Zeit für ordentliche Prokrastination. Küche aufräumen wird nach dem fünften Mal dann auch irgendwie langweilig, das Buch ist ausgelesen und jetzt wartet die Uni auf mich. Aber es gibt ja noch den Blog, den ich immer schändlich vernachlässige. Seid Februar hat sich viel zu viel getan um das alles kurz abzuhandeln und schließlich geht es hier doch nicht um Vollständigkeit... Manche Dinge wünscht man nicht mal seinem schlimmsten Feind an den Hals, wer von solchen Dingen weiß hat schon viel zu viel erlebt. Aber Erfahrungen machen uns reifer und vielleicht auch ein wenig weiser.

Wenn ich nachts wach liege und mein Kopf mich nicht schlafen lassen will fällt mir immer so viel ein was unangenehm war und was ich gesagt habe und nicht sagen wollte. Ich glaube nicht dass es möglich ist, diese Dinge zu umgehen oder aus dem Alltag auszuklammern, aber vielleicht schaffe ich es ja das auf längere Sicht zu reduzieren. Unzufrieden bin ich nicht mit dem was ich bisher so gemacht habe und missen will ich auch nichts was ich erlebt habe schließlich entsteht der Mensch aus seinen Erfahrungen.

Auf jeden Fall bin ich sehr zufrieden jetzt tatsächlich den Studiengang gefunden zu haben der zu mir passt und ich versuche allen Leuten weiterzugeben, dass es nicht schlimm ist wenn man erstmal etwas anfängt und sich probiert. Keiner kann sein Leben komplett durchplanen weil immer irgendetwas schief gehen kann und wenn nichts schief geht hat man ja irgendwo auch nicht gelebt oder ?


Meine Fotoalben hab ich immernoch nicht geschafft und je länger ich das vor mir hinschiebe, desto höher ist die Gefahr dass ich wieder alles vergesse, was ich hineinstecken will. Aber der Urlaub kommt und damit zwei Wochen ohne WLAN, nur mit Familie und meinen Büchern. Wenn ich es da nicht schaffe, wann dann? Außerdem möchte ich in den Ferien dann noch meine Hauptgruppenvorlesung nacharbeiten die brauche ich dann im Sommersemester 2017 für eine mündliche Prüfung. Und dann muss ich nach dem Urlaub noch ganz viele Freunde besuchen, Frankfurt, Berlin, Konstanz und Karlsruhe stehen bis jetzt auf der Liste. Vielleicht fahre ich auch noch nach Heidelberg schließlich muss man es doch nutzen dass man überall ein Obdach finden kann :D Und ab Mitte September kann ich ja dann auch das Auto von meinen Eltern ausleihen, das macht vieles einfacher. Abgesehen von den Freundesbesuchen wollte ich dann noch mit meinen Großeltern nach Dresden und mit meiner Mutter in die Nähe von Bonn (mal wieder Mozartrequiem spielen). Werden wieder Ferien voller Freizeitstress, aber das mag ich ja :D

Alles Liebe,
Famosa

gut oder nicht gut das ist hier die frage | komisches leben | freundschaft | mal wieder daheim anrufen | mal wieder mehr telefonieren | mathe klappt | bioprotokolle sind zu schaffen | nebengruppen muss auswendig gelernt werden | nicht nichts | dangerous #LeftBoy | gebt mir mehr als ich brauche | und ruhe

Sonntag, 28. Februar 2016

leben | krank sein und lesen

Wenn ich krank bin lese ich. Na gut zuerst verfalle ich in einen Zustand unendlicher Müdigkeit und schlafe die Tage durch, dann beginne ich damit, Serien und Filme anzusehen und dann lese ich.


Heute habe ich mich für die Zeit entschieden (übrigens eine hervorragende Lektüre für alle Lebenslage - aber das nur am Rande) und bin dann zu dem Schluss gekommen, dass ich doch mal wieder meiner Kreativität Ausdruck verleihen könnte und auch hier ein Update nicht fehl am Platze wäre.

Im Moment bin ich zuhause und mache so allerlei Dinge, die ich vor meinem Auszug jedenfalls eher widerstrebend getan hätte: Ich habe diese Woche schon 3 mal gekocht (für alle!) und dann auch (fast) unsere gesamte Wäsche gewaschen. Nebenher versuche ich mich noch auf meine wichtige Chemie Klausur im April vorzubereiten, aber mein Gesundheitszustand hält mich davon ab... Gestern war ich dann sogar auf der Feier einer Freundin, musste aber früher gehen weil ich mich so schlecht gefühlt habe.

Eigentlich geht es mir aber um etwas ganz Anderes: Was ist das Ziel meine Bloggens? Ich habe erkannt, dass ich gerne schreibe, es aber noch nicht so beherrsche wie ich es gerne können würde. Deshalb übe ich hier. Alltägliches spannend zu beschreiben ist eines meiner Ziele, die ich dann irgendwann erreichen möchte. Und eigentlich soll dieser Blog auch eher einer Art Kolumne gleichen - mein großer Traum wäre es, dabei noch witzig zu sein.

Bis bald,
Famosa

windows updates grrr | krankheits gedanken | wohin geht die reise? | wer kennt harald martenstein? | vielleicht muss ich ein paar skills des schreibens lernen | ich muss mehr lesen | mehr selber denken | und ganz zum schluss mein politisches statement zur wahl in bw: lieber blau machen als blau wählen | ahoi

Donnerstag, 11. Februar 2016

leben | veränderung & stagnation

In letzter Zeit habe ich gemerkt, wie sehr meine Fitness nachgelassen hat: Nicht nur dass meine Ausdauer sehr nachgelassen hat, wenn ich zum Bus rennen muss komme ich total außer Atem. Deshalb habe ich den Plan gefasst, ab jetzt fitter zu werden. (Das ich meine Figur dazu noch in Form bringen kann wäre nur ein Nebeneffekt)...


Da ich sehr gerne wandern und auch laufen gehe ist mein erster Beschluss jeden Samstag mindestens 30 Minuten joggen zu gehen oder mich anderweitig sportlich zu betätigen. Zudem möchte ich meinen Grundumsatz steigern und will mich deshalb mit kleinen Portionen Krafttraining in Form bringen. Aber worauf ich hier eigentlich hinaus will ist, dass ich zusätzlich morgens zur Uni laufe, wenn ich nicht um 8 in der Vorlesung sitzen muss. Von meinem Wohnheim bis zu Uni brauche ich so eine halbe Stunde.

Auf dem Weg fallen mir wirklich oft Dinge ein über die Ich hier schreiben kann und so war es auch heute: In letzter Zeit habe ich immer nur zwei verschiedene Interpreten gehört, aber heute habe ich mich dazu entschlossen mal wieder zufällig durch meine Handy-Musiksammlung zu zappen - es kam Eminem. Das hat mich an die Zeit vor einem Jahr erinnert in der ich fast nur Eminem gehört habe und das hat mich wiederum auf den Gedanken gebracht, dass sich manche Sachen überhaupt nicht ändern.

Ohne pathetisch zu werden möchte ich einfach sagen, dass ich sehr viel darüber nachgedacht habe, was mich eigentlich ausmacht. Ich weiß es nicht aber das ist auch nicht schlimm, schließlich bin ich nicht konstant, sondern stark veränderlich. Aber erkannt habe ich, dass es eben Dinge gibt, die sich ändern und welche die sich nicht ändern. Außerdem halte ich es für wichtig, dass man den Veränderungen nicht negativ gegenüber steht und andersrum, dass man aus den Veränderungen lernt und das versuche ich gerade.

Bis dann,
Famosa

Star Trek is ne super Ablenkung | morgen letzte Klausur | zur Uni laufen ist seelenreinigend | neologismen sind wahre wunder | kumpel nach längerer zeit wiedergesehen | manchmal weiß ich nicht wie alles weitergeht | und schluss

Dienstag, 9. Februar 2016

leben | fotoalben oder was bleibt von mir?

Ich habe vor einiger Zeit beschlossen ein Fotoalbum von jedem Jahr zu erstellen (anfangen möchte ich bei 2013). Dafür hab eich jetzt auch schon von 2013, 2014 und 2015 meine Highlight-Bilder ausgesucht. Jetzt muss ich die nur noch ausdrucken lassen und dann einkleben...


Ja wenn das nur einfach so von alleine gehen könnte... Ich schlage mich jetzt schon eine Weile mit dem blöden Uploader von dem dm-Fotoparadies herum und der macht einfach nicht was ich will. Irgendwie stoppt der Upload immer irgendwann und dann ist nur die Hälfte der Fotos oben. Vielleicht ruf ich morgen ja mal beim Kundenservice an.

Aber was ist überhaupt die Motivation in der heutigen digitalen Welt überhaupt noch Fotoalben zu erstellen? Naja zum einen blättere ich sehr gerne in solchen Alben und Fotos erscheinen mir außerdem sehr viel realer wenn sie ausgedruckt sind... Zudem ist es noch die Qual der Wahl - ich kann und möchte nicht über 2000 Bilder ausdrucken (ist nur ne grobe Schätzung - vermutlich sind es noch viel mehr Fotos pro Jahr), sondern lieber die Besten und Aussagekräftigsten!

Ich führe ja auch seit Juli dieses Smashbook um meine Vergangenheit festzuhalten (klingt etwas pathetisch :D) - Ich habe einfach manchmal das Gefühl, dass ich mich nicht an alles so erinnern kann wie es war und das möchte ich durch dieses Büchlein umgehen. Fotoalben zu erstellen ist für mich die daraus folgende Konsequenz. Und das Gefühl zu haben, dass man etwas im Regal stehen hat, indem man Leuten zeigen kann was man alles schon für coole Sachen gemacht hat ist doch ein super Gefühl.

Und wie jetzt genau - von Hand oder am PC? Also ich verlasse mich da frohen Mutes auf die altmodische Art und werde die Fotos (nachdem das mit dem Drucken hoffentlich irgendwann geklappt hat) von Hand in große Alben einkleben und Bildunterschriften mit so einem schönen Metallic-Stift verfassen - schließlich sind die Seiten des von mir ausgewählten Fotoalbums schön schwarz *freu*.

Bis dann,
Famosa

Ergebnis kommt auf den Blog | blöder dm-uploader | morgen klausur - ist das hier prokrastination ? | ich mag es alles klein zu schreiben :D | und jetzt erstmal tomate-mozarella-salat | ich versuche mich jetzt gesünder zu ernähren | ab morgen werden süßigkeiten gefastet | die räudige affäre werde ich hier wohl auch noch abhandeln...

Sonntag, 22. März 2015

reise | wieder einmal die niederlande

Diese Figuren stehen am Strand in Scheveningen. Ich fand sie so niedlich, dass sie gleich ein kleines Fotoshooting über sich ergehen lassen mussten...












Alles Liebe,
Famosa

Montag, 22. Dezember 2014

inspiration | Ein kleines Gedicht - mal nicht von mir ;)

Die Stimmen der Anbetung (von Albrecht Goes)

Wir suchen dich nicht.
Wir finden dich nicht.
Du suchst und findest uns, 

Ewiges Licht.

Wir lieben dich wenig.
Wir dienen dir schlecht.
Du liebst und dienst uns, 

Ewiger Knecht.

Wir eifern im Unsern
am selbstischen Ort.
Du musst um uns eifern, 

Ewiges Wort.

Wir können dich, Kind 

Iin der Krippe nicht fassen,
Wir können die Botschaft nur 

Wahr sein lassen.

Vielleicht ist jetzt ja die Zeit da, um ein wenig Frieden wieder zu finden - egal ob gläubig oder nicht. Mich persönlich beunruhigt ja die weltpolitische Lage, vielleicht können sich die da in der Politik jetzt ein wenig besinnen. So wie im Jahr 1914, in dem die verfeindeten Truppen auf dem Niemandslang trotz Krieg Weihnachten MITEINANDER gefeiert haben. Ein Wunder oder Nur Menschenwillen ... wer weiß das schon!

Frohe Weihnachten Euch allen.

Alles Liebe,
Famosa

Sonntag, 7. Dezember 2014

mon univers | Ein Wochenende im Hotzenwald

Vor einer ganzen Weile war ich auf dem Geburtstag einer Verwandten im Hotzenwald und hab auch ein paar Fotos gemacht, die ich einfach gerne mit Euch teilen würde ;)





Alles Liebe,
Famosa

Sonntag, 20. Juli 2014

[Kreatives] Ein Gedicht ???

Zwang

Die meisten deiner Gedichte handeln vom Fliegen, sagt mir meine innere Stimme in so einem vorwurfsvollen Ton. Wie wäre es  mit einer Innovation, einer Neuheit? NEIN, sage ich, Tradition ist wichtig! Doch meine Stimme schweigt nicht, also handle ich so wie sie will.

Das Gedicht ist von mir.

Eure Famosa

Donnerstag, 29. Mai 2014

[Food] Wunderwasser ?

Vor kurzem bin ich bei loveyourself auf die sogenannte Bauch-Weg-Diät gestoßen. Mir geht es im Moment nicht darum, abzunehmen, sondern ich will mich einfach gesünder ernähren (mehr Ballaststoffe, weniger Süßes, etcc.). Dieses Wunderwasser wurde von Cynthia Sass entwickelt. Ich zeig euch einfach mal, wie's geht:

Was steckt drin?

- 2l Wasser
(Lässt das Hungergefühl verschwinden, schwemmt Schlackstoffe aus und verbrennt pro 500 ml Wasser ca. 50 Kalorien)
- eine ganze Gurke
(Entwässernd und harntreibend, Giftstoffe und Harnsäure (aus dem Fettabbau) werden leichter abtransportiert. Regt den Stoffwechsel an, stärkt Darmschleimhaut und Immunsystem)
- eine halbe Ingwerwurzel
(Wirkt durch ätherische Öle auf den Magen-Darm-Trakt, fördert die Speichel-, Magensaft- und Gallebildung und die Darmfunktion. Übelkeit, sonst häufig bei Diäten, verschwindet auch)
- 12 Blätter Minze (Ananasminze geht auch)
(Wirkt betäubend auf die Magenschleimhaut (Hunger weg), regt die Gallenproduktion und damit den Fettstoffwechsel an)
 - eine Zitrone, ungespritzt
(Fördert Verdauung und Durchblutung, regt Zellstoffwechsel und Lymphfluss an. Unterstützt die Entgiftung, entwässert das Gewebe)

Wie gehts?





- Gurke in Scheiben schneiden
- Ingwer in Stücke schneiden



- Zitronenschale abraspeln, danach Zitrone auspressen
- 12 Blätter Minze zupfen


- Jetzt alles ins Wasser und mindestens 3 Stunden ziehen lassen.

Wozu und Wann zu sich nehmen?
Zu jedem Essen mindestens ein Glas des "Wunderwassers" trinken. Wenn man zwischendurch Hunger bekommt, auch einfach ein Gals trinken. Allgemein gilt: Am Tag mindestens 2,5l trinken!
Das "Wunderwasser" unterstützt die Verdauung un den Fettstoffwechsel und entschlackt den Körper.

Wie unterstützte ich die Wirkung?
Zum einen mit der 10-Tage-Diät (siehe auch loveyourself) , die auch von Cynthia Sass eintwickelt wurde. Zum anderen sollte man auf zu viel Salz, Würzsalze, stark verarbeitete und frittierte Lebensmittel verzichten. Wer sich, so wie ich, einfach nur gesünder ernähren möchte, sollte einfach viel Obst und Gemüse zusätzlich zu sich nehmen.

Ich hoffe, ich konnte Euer Interesse wecken. Was denkt Ihr eigentlich zum Wunderwasser ? Lasst es mich wissen ! :)

LG Famosa

Sonntag, 25. Mai 2014

[Meine Welt] Vegi oder was ?! :)

Das erste war so ne Art Gemüseeintopf und dazu gabs Couscous <3. So lecker... Und meiner Familie hats auch geschmeckt :D




Und das Zweite war irgendwie ziemlich ähnlich, diesmal gabs aber Nudeln dazu :D




War Beides sehr lecker, wobei das erste laut meinem Bruder viiiiiiieeeeel zu trocken war :D

Eure Famosa

Sonntag, 18. Mai 2014

[Kreatives] Kurzgeschichte

Albtraum


Es war Sonntag. Als ich aufwachte, roch ich bereits den Duft von frischen Brötchen.Noch lag ich im Bett und betrachtete durch meine Fenster den neuen Tag. Die Sonne ließ die letzten Regentropfen, die in der Nacht gefallen waren, wie kleine Diamanten glitzern. Durch mein halb geöffnetes Fenster hörte ich noch die letzten Vögel zwitschern. Ich höre meine Mutter rufen. Mein Körper quält sich aus dem Bett, die Albträume haben mir den Schlaf geraubt. Es ist nicht Sonntag, es ist ein ganz normaler Mittwoch. Ich sitze in der S-Bahn und starre aus dem Fenster. Bäume, Straßen, Häuser. Alles wirkt wie von einem grauen Schleier überzogen. Ich höre die Gespräche der Menschen nicht, meine Musik hüllt mich in meinen eigenen Schleier. Als ich laufe spüre ich die Kälte in meinem Gesicht, aber es interessiert mich nicht. Meine verquollenen Augen starren auf die Tafel, meine Gedanken versuchen die Ketten meines kaputten Körpers zu sprengen. Ich esse, Löffel um Löffel der braungrünen Pampe wandern in meinen Mund. Es klingelt, alle rennen aus dem Zimmer, ich laufe hinterher. Meine Freunde reden, sie sehen aus wie Fische: Ich höre ihnen nicht zu. Abends sitze ich auf der Bank im Park und denke wieder an den Traum eines perfekten Sonntages. Wie lange starre ich schon in die Luft, ich weiß es nicht. Als sich die Arme um mich schließen kann ich endlich weinen.

Famosa

Mittwoch, 14. Mai 2014